Zum 1. Januar 2021 wurde das Vorhaben, die A8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd auf sechs Fahrstreifen zu erweitern, von der Autobahn GmbH des Bundes übernommen, nachdem es ursprünglich durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplant war. Dieses Projekt umfasst den Ausbau der A8 über eine Strecke von etwa 4,8 Kilometern, die Erweiterung der B10 auf vier Spuren im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Neugestaltung der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit effizienteren Zugängen, den Neubau mehrerer Überführungen, den Neubau der Enzbrücke, die Verringerung der Steigungen beziehungsweise Gefälle, die Installation einer Lärmschutzüberdeckung über 380 Meter sowie weiterer Lärmschutzelemente, die Abdichtung der Fahrbahn und die Behandlung sowie Sammlung des Oberflächenwassers. Zudem wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd aktualisiert.

Die Notwendigkeit dieses Ausbaus ergibt sich vor allem aus dem erhöhten Staurisiko im Bereich der Enztalquerung, wo die Fahrbahnverengung von drei auf zwei Spuren vor den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd, besonders während des Berufsverkehrs, für Verkehrsstaus sorgt. Die Erweiterung auf sechs Spuren zielt darauf ab, die Verkehrssituation signifikant zu verbessern. Dabei werden auch die Lärmbelastung für die lokale Bevölkerung reduziert und Maßnahmen zum Schutz der Natur und der Tierwelt ergriffen, da das Bauprojekt größtenteils in einem Wasserschutzgebiet liegt, wofür entsprechende Schutzvorkehrungen getroffen werden.